Thursday, May 04, 2006

KORAN - ein Buch mit Risiken und Nebenwirkungen...

Der Koran? Das ist doch auch nur das gleiche religiöse Gesülze wie in der Bibel...“ – so denkt mancher religionsentwöhnte Zeitgenosse (besonders, wenn er dieses in manchem gar nicht so „heilige“ Buch nie selbst gelesen hat), und winkt in seiner postmodernen Pseudo-Aufgeklärtheit ab.

Leider wird dabei eins geflissentlich übersehen: Während die Bibel für die wohl übergroße Mehrheit der Christen zumindest in unseren Breiten historisiert sein dürfte, also nicht mehr „wörtlich“ bzw. als das „unmittelbare Wort Gottes“ aufgefasst wird, besteht gerade letzteres Dogma der „Verbalinspiration“ auf den Koran bezogen in der islamischen Welt (die bekanntlich nie eine Aufklärung gekannt hat) unangefochten weiter!

Mit allen Risiken und Nebenwirkungen. So überrascht es nicht, dass die Aussagen dieser als wortwörtliche Offenbarung aufgefassten „heilige“ Schrift einen viel stärkeren Aufforderungscharakter entfaltet als die Bibel, die – besonders im Alten Testament – dem Koran in puncto Brachialität nicht nachsteht. Folgende Koranverse sind beispielsweise im Zusammenhang mit von Muslimen verübten Verbrechen bekannt geworden:

„Siehe, Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft. Sie sollen kämpfen in Allahs Weg und töten und getötet werden. ... Freut euch daher des Geschäfts, das ihr abgeschlossen habt; und das ist die große Glückseligkeit.“ (Koran, Sure 9, Vers 111)

Diese Verse empfahl Mohammed Atta laut Medienberichten seinen Mittätern vor den Attentaten des 11. 09. 2001, die das „Geschäft“ Leben gegen Paradies offenbar vollzogen haben.

„Der gerechte Lohn derer, welche sich Allah und seinem Gesandten widersetzen, ist es, dass sie getötet oder gekreuzigt werden oder dass ihnen Hände und Füße abgeschlagen werden.“ (Koran, Sure 5, Vers 33)

Diesen Koranvers, auf ein Messer aufgespießt, stach der Mörder des islamkritischen Filmemachers Theo Van Gogh seinem Opfer im November 2004 auf offener Straße in Amsterdam in den Bauch. Van Gogh hatte sich durch seine Islamkritik in seinen Augen eben zu jemandem gemacht, der sich „Allah widersetzt“.

Nun mögen Muslime dagegenhalten, dass jene Verse zwar „Gottes Wort“, jedoch auf konkrete historische Situationen bezogen sind.

Leider zeigt uns aber die Gegenwart, dass beispielsweise die Hetze gegen „Ungläubige“ im Koran MITNICHTEN als „nur historisch“ angesehen wird (d.h. nur auf die „Ungläubigen“ bezogen, die seinerzeit dem „Propheten“ nicht so willig seine Botschaft abkauften, wie er es gerne gehabt hätte), sondern von Tausenden Predigern in der islamischen Welt (und auch unter uns) munter ausgeschlachtet werden kann (das Multi-Kultur-Haus in Neu-Ulm z.B. wurde aufgrund entsprechender Gewaltaufrufe geschlossen; die in saudischer Hand befindliche König-Fahd-Akademie in Bonn dagegen darf absurderweise auch nach einem mit versteckter Kamera aufgenommenen Djihad-Aufruf in der hauseigenen Moschee weiter bestehen – wohl aus Angst, die Saudis könnten sonst das Öl verteuern.)

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